Die feierliche Eleganz des Advents: Traditionen

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2023-12-08 17:05:00 / Tipps / Kommentare 0
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Die feierliche Eleganz des Advents: Traditionen

Der Advent, eine Zeit der Besinnung und Vorfreude, ist von reichen Traditionen geprägt und bietet viele kulinarische Genüsse.

Wir möchten auf die Ursprünge und die Entwicklung des Advents, insbesondere im Kontext deutscher Bräuche eingehen. Gleichzeitig erkunden wir die Freuden von Weihnachtsmärkten, die Kunst der festlichen Verpackung und die kulinarischen Leckerbissen, die diese Jahreszeit einzigartig machen.

Die Ursprünge des Advents:

Der Begriff "Advent" hat seinen Ursprung im lateinischen Wort "adventus", was Ankunft bedeutet. Gemeint ist die Ankunft des Gottessohnes Jesus Christus als Erlöser und Heiland auf Erden in der christlichen Überlieferung. Es ist eine Zeit der Vorbereitung auf die Geburt Christi und erstreckt sich über die vier Wochen vor Weihnachten. Die Tradition des Adventskalenders, bei dem jeden Tag ein Türchen geöffnet wird, hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert in Deutschland.

Deutsche Adventsbräuche:

In Deutschland haben auch weitere bekannte Adventsbräuche ihren Ursprung. Der Adventskranz, mit seinen vier Kerzen, symbolisiert die vier Wochen bis Weihnachten. In vielen deutschen Haushalten ist das Anzünden einer Kerze an jedem Adventssonntag eine Tradition, die Ruhe und Besinnlichkeit bringt. Der Ursprung dieses Brauchs geht auf den Theologen Johann Hinrich Wichern im 19. Jahrhundert zurück.

Adventskranz

Für die Zunahme des Lichts, das mit der Menschwandlung Jesu erwartet und vollendet wird stehen symbolisch die nach und nach angezündeten Kerzen. Während der Adventszeit werden die Kerzen als schönes Ritual angezündet und in vielen Adventsliedern darüber gesungen.

Die frohe Erwartung der Ankunft Jesu Christi spiegelt sich auch in der Farbe des Adventskranzes wieder: Das grün der Tannenzweige steht für die Hoffnung, die der Heiland der Menschheit schenkt. An der Farbe der Kerzen kann man die christlichen Konfessionen unterscheiden: Während man sich katholische Gegenden an den traditionellen liturgischen Farben orientiert – violett bzw. rosa für die Adventssonntage, verwenden Protestanten rote Kerzen.

Advents-Türschmuck

Das Anbringen von Mistelzweigen an den Haustüren zählt zu einer weiteren Tradition in der Adventszeit. Diese stehen als Symbol für Weihnachten und sollen alle Besucher des jeweiligen Hauses willkommen heißen. Die Mistel symbolisiert die Unsterblichkeit, da sie auch in der Winterzeit gut wächst. Es sind aber auch Gebinde aus Tannenzweigen üblich.
 

Adventskalender

Auch der Adventskalender sollte für die Kinder die lange Wartezeit bis Weihnachten überbrücken. Im Jahre 1908 stellte Gerhard Lang den ersten Weihnachtskalender in seiner Druckerei her. In seiner Variante waren 24 bunte Bildchen enthalten, die von den Kindern ausgeschnitten und auf einen weiteren Bogen aufgeklebt werden konnten. Heute stecken hinter den einzelnen Kalendertürchen oft Schokoladeteilchen.

Weihnachtsmärkte und ihre Genüsse:

Der Besuch der Weihnachtsmärkte macht einen weiteren festen Bestandteil der deutschen Adventstradition aus. Die historischen Christkindelmärkte, wie der weltbekannte Nürnberger Christkindlesmarkt, bieten nicht nur Handwerkskunst und festliche Atmosphäre, sondern sind auch ein Ort für typisch deutsche Leckereien wie Nüsse, gebrannte Mandeln, Lebkuchen, traditionell gebackene Plätzchen und Zwetschgenmännchen. Glühwein, in Bechern oder Tassen serviert, wärmt die Besucher von innen. Weiterhin werden vielfältige Geschenkideen und kunsthandwerkliche Erzeugnisse angeboten, weithin bekannt und gefragt sind Holzfigürchen aus dem Erzgebirge zum Schmücken des Adventskranzes oder später des Weihnachtsbaumes.

„Frautragen“

Die Herbergssuche von Maria und Josef wird in diesem religiösen Brauch beschrieben. In bestimmten Regionen trägt man, in den neun letzten Tagen der Adventszeit, üblicherweise eine Marienstatue oder ein Marienbild von einer Wohnung zur anderen. Man benutzt sie dann zur Andacht auf einem Hausaltar.

Adventsklopfen

‌Ein weiteres Ritual war in früherer Zeit, dass die Kinder mit kleinen Hämmerchen und Ruten um die Häuser zogen und gegen die Türen klopften. Dabei wurden Weihnachtslieder gesungen und als Dankesschön gab es an der Tür Plätzchen, Nüsse oder ein paar Groschen. Den betreffenden Tag nannte man auch „Klopferstag“. Diese Bezeichnung war vor allem in Süddeutschland gebräuchlich.

„Rorate-Messen“

Möglicherweise geht dies auf die im Advent stattfindenden „Roratemessen“ zurück: Die Bewohner wurden früh am Morgen durch das Klopfen der Kinder an den Türen geweckt, damit sie die früh am vierten Adventssonntag abgehaltenen Gottesdienste nicht verschliefen. Für die Übersetzung des Namens „Rorate“ wird das Wort „Tauet“ verwendet, welches dem Eröffnungsgesang „Tauet, ihr Himmel, von oben“ entnommen wird. In diesen Zitaten aus dem Bibelbuch Jesaja sehnen sich die Christen nach der Ankunft Gottes in der Welt.


„Adventsblasen“ - Turmblasen

‌Nach einem evangelischer Brauch soll Jesus Christus mit Blechblasinstrumenten herbeigerufen werden. Die Adventsbläser sieht man in der Kirche bzw. auf Kirchtürmen oder auf öffentlichen Plätzen beispielsweise Weihnachtsmärkten. In einer anderen Variante werden einfache Hörner aus Holz verwendet.