Was zeichnet eine gute Gastro-Einwegverpackung aus?
To Go-Getränke und Take-away-Mahlzeiten erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sie sparen Zeit und sind heute fast überall verfügbar. Nicht nur an Speisen und Getränke selbst werden immer höhere qualitative Anforderungen gestellt. Dies gilt auch für die Verpackungen, in denen sie den Verbrauchern mitgegeben werden. Sie sollen nicht nur die Frische bewahren und im Idealfall den Kunden durch ein praktisches und optisch ansprechendes Design begeistern. Zunehmend an Bedeutung gewinnt auch der Umweltschutz.
Sichere und komfortable Mitnahme von Lebensmitteln
Zunächst einmal muss eine Lebensmittelverpackung ihre Grundfunktion erfüllen: Ihren Inhalt sicher über eine bestimmte Zeit bewahren, einschließlich der Frische, Qualität und gegebenenfalls auch der Temperatur. Die Verpackung muss robust genug sein und insbesondere auch auslaufsicher. Schließlich will sich niemand die Knoblauch-Sauce vom Döner in der Mittagspause auf die Hose kleckern. Das bedeutet, das das Verpackungsmaterial nicht nur nicht durchweichen oder durchfetten soll, sondern auch so gestaltet sein muss, dass die Speise sicher daraus entnommen und komfortabel verzehrt werden kann. Im Idealfall sind die Verpackungen mikrowellengeeignet oder sogar ofenfest.
Hohe Hygiene- und Gesundheitsstandards
Darüber hinaus gelten für Verpackungen, die mit Nahrungs- und Genussmitteln direkt in Berührung kommen, ähnliche hygienische Standards wie für diese selbst. Was nicht ins Essen gehört, soll auch nicht über den Umweg der Verpackung hineingelangen. Das Material sollte keine Verunreinigungen oder für den Menschen schädliche Substanzen enthalten. Aus diesem Grund dürfen nur lebensmittelechte Materialien verwendet werden, die keine Schadstoffe an die Speise abgeben. Z.B. dürfen bestimmte Farbstoffe nicht verwendet werden. Auch ökologisch vorteilhaftes Recycling-Papier scheidet deswegen aus, stattdessen muss auf Karton aus Frischfasern zurückgegriffen werden. Was zulässig ist und was nicht, wird in Deutschland im Lebensmittel- und Bedarfsgegenstände-Gesetz sowie der Bedarfsgegenstände-Verordnung geregelt, und auf EU-Ebene über die EU-Verordnung Nr. 1935/2004.
Die Verpackung als Werbeträger
Schließlich soll die Verpackung visuell attraktiv sein, denn auch beim Takeaway-Food gilt der Grundsatz: Das Auge isst mit! Eine ansprechende Gestaltung mit kreativen Elementen wie Einlagen, Aufdrucken und individuellem Branding hebt die Verpackung hervor, zieht die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich und macht Ihre Marke im Stadtbild sichtbar. Besonders geeignet sind einfarbige Verpackungen, die noch nicht mit einem Motiv bedruckt sind. Diese bieten eine ideale Leinwand für Ihre Markenbotschaft. Sie können Ihr eigenes Design entwerfen und es direkt auf die Verpackung drucken lassen. Alternativ können Sie auch Aufkleber verwenden, um Ihre Botschaft anzubringen. Aufkleber bieten Flexibilität und ermöglichen es Ihnen, saisonale Angebote oder Sonderaktionen leicht zu aktualisieren.
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger
Nachhaltigkeitskriterien ist heute nicht nur „Gedöns“, sondern für eine zunehmende Anzahl von umweltbewussten Verbrauchern immer wichtiger. Nicht zuletzt setzt der Gesetzgeber mit immer schärferen Umweltvorschriften das Gastronomiegewerbe und die Verpackungsindustrie unter Zugzwang. Bei der Frage der Umweltverträglichkeit ist der gesamte Lebenszyklus des Produktes zu betrachten: Verpackungen sollten sich möglichst ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt herstellen, verwenden und schließlich entsorgen lassen – im Idealfall auch recyceln. Das rückt die Vermeidung von Plastikmüll immer stärker in den Fokus. Kunststoffe gelten einerseits als günstig, praktisch, leicht und zugleich als robust, was sie zu beliebten Werkstoffen macht. Gerade aber ihre Robustheit wird aber zu einem ökologischen Problem, da die meisten Kunststoffe sich in der Natur nur sehr langsam zersetzen. Kleine Plastikteilchen können über Jahrhunderte erhalten bleiben und belasten wichtige Ökosysteme wie die Weltmeere. Tiere, die den Müll für Nahrung halten und verschlucken, können verhungern, wenn ihre Mägen voll damit sind: Plastik enthält keine Nährstoffe. Mikroplastik reichert sich in der Nahrungskette immer mehr an und gefährdet deshalb auch die Gesundheit des Menschen. Deshalb sind weitere Verschärfungen der Verpackungsverordnung bereits geplant oder zumindest absehbar, welche die weitere Verwendung von Plastik in Einwegverpackungen zurückdrängen sollen. Künftig werden deshalb wohl alternative innovative Materialien wie Zuckerrohr(„Bagasse“) eine viel größere Rolle spielen.
Fazit: Die ideale To-Go-Verpackung
To-Go-Verpackungen sollen nicht nur als praktisches Mittel dienen, sondern ein Erlebnis schaffen – vom ersten Blick bis zum letzten Bissen. In ihrer Konzeption vereinen sie Sicherheit, Umweltbewusstsein und Nutzerfreundlichkeit, um Genuss für unterwegs auf eine neue Ebene zu heben.
Text: Pack & Cup Großhandel GmbH
